Wenn die dunkle Zeit beginnt...
© Random House - cbt Verlag |
Titel: Wenn der Sommer endet
Autor: Moira Fowley-Doyle
Seiten: 320
Genre: Jugend
Reihe: Nein
gelesenes Format: Hardcover
Klappentext:
Klappentext:
„"So lasst uns die Gläser erheben auf die dunkle Zeit …
Die dunkle Zeit, wie die 17-jährige Cara, ihre Schwester Alice und ihre
restliche Familie es nennen, scheint wie ein Fluch, der sie einmal im Jahr für
ein paar Wochen heimsucht. In diesem Zeitraum passieren Unfälle, geliebte
Menschen sind schon gestorben. Und dieses Jahr soll es eine der schlimmsten
dunklen Zeiten werden, prophezeit Caras Freundin Bea. Mysteriöse Dinge geschehen
und bald weiß Cara nicht mehr, was Traum und was Realität, was Magie und was
echt ist. Die Grenzen verschwimmen, und als lange vergessene tragische
Ereignisse ans Licht kommen, könnte es für Cara, ihre große Liebe Sam und ihre
Schwester Alice schon zu spät sein
…" (Quelle: http://www.randomhouse.de/Buch/Wenn-der-Sommer-endet/Moira-Fowley-Doyle/cbt/e479862.rhd)
Ich hatte mal wieder so meinen Stöbertag und habe nach neuen Büchern geschaut, die mich interessieren könnten. Und ja, ich
gestehe: Ich bin definitiv jemand, der das Buch nach dem Cover auswählt.
Dieses Buch hat mich deswegen auch angesprochen. Es zeigt ein Mädchen mit einem roten Kleid, dass nach unten fällt. Ich fand das einfach richtig schön und filigran und habe mich gefragt wer dieses Mädchen ist. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wo oft von der „dunklen Zeit“ die Rede ist, fand ich das Cover mit den etwas düsteren Hintergrundfarben umso passender. Ich war also ziemlich neugierig und ging mit der Erwartung an das Buch, einen düsteren Jugendroman zu lesen. Und irgendwie habe ich noch Fantasyelemente erwartet.
Dieses Buch hat mich deswegen auch angesprochen. Es zeigt ein Mädchen mit einem roten Kleid, dass nach unten fällt. Ich fand das einfach richtig schön und filigran und habe mich gefragt wer dieses Mädchen ist. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wo oft von der „dunklen Zeit“ die Rede ist, fand ich das Cover mit den etwas düsteren Hintergrundfarben umso passender. Ich war also ziemlich neugierig und ging mit der Erwartung an das Buch, einen düsteren Jugendroman zu lesen. Und irgendwie habe ich noch Fantasyelemente erwartet.
Die Genre-
Frage hat mich beim Lesen wirklich bis zu den letzten Seiten beschäftigt. Ich
konnte das Buch bis zum Schluss nicht wirklich einordnen. Ich habe entschlossen
es für mich in die Richtung Jugendbuch mit Mystikeementen einzusortieren.
Beim Lesen
war ich von diesen Elementen auch zugegebenermaßen irgendwie überrascht worden. Ich
habe bisher keine Bücher in diese Richtung gelesen und konnte damit auch nicht
so viel anfangen.
Aber jetzt genug vom Genre, jetzt geht es ans Eingemachte.
Die Story!
Ich fand die
Idee mit der „dunklen Zeit“ als Zeit, in der im Jahr immer besonders viele
Unfälle passieren sehr spannend. Man begleitet Cara, Alice und ihren
Stiefbruder Sam und deren beste Freundin Bea bei der Suche nach einer Erklärung
für die ganzen Unfälle.
Zu den
Charaktere kann ich an dieser Stelle sagen, dass sie mir allesamt eigentlich
ganz gut gefallen haben.
Cara als
Hauptprotagonistin war mir sympathisch, aber so richtig verbunden habe ich mich
mit ihr nicht gefühlt. Manchmal hat sich mich ein bisschen genervt, weil sie
Dinge wie ihre „verbotene“ Liebe einfach so dramatisiert hat und sich ständig
einen Kopf drüber gemacht hat.
Zu den
anderen Charakteren lässt sich eigentlich nicht ganz so viel sagen, ich fand
sie alle irgendwie nett, aber eben nicht besonders außergewöhnlich. Am besten
hat mir Bea mit ihren Tarot Karten und ihren Gruselgeschichten gefallen. Sie
hatte für mich mit Abstand am meisten Persönlichkeit.
Die Story beginnt sehr sacht, sodass ich gut in die
Geschichte rein gefunden habe und in Ruhe alle Charaktere kennen lernen konnte.
Dann ging es auch schon relativ früh mit den Mysteryelementen los. Ein Mädchen
namens Elsie taucht plötzlich auf jedem von Caras Fotos auf. Dann verschwindet Elsie und Cara macht sich auf die Suche nach ihr. Das fand ich stellenweise
richtig gruselig!
Doch wenn
ich an die Handlung denke fehlt mir insgesamt, trotz Gruselmomenten die
Spannung an sich. Es dümpelt irgendwie alles so vor sich hin. Oft gibt es
Stellen, an denen es sich zieht oder sogar stagniert. Das war manchmal wirklich
mühsam für mich das Buch wieder in die Hand zu nehmen.
Im Verlauf
der Geschichte geht es zunehmend weniger um die dunkle Zeit. Eine
Halloweenparty und auch die Suche nach Elsie rücken in den Vordergrund. Am
Anfang fand ich das auch noch spannend, aber als der Fokus dann nur noch auf
der Suche lag fand ich das zum Teil wirklich langweilig. Auch die einzelnen
Personen wurden da irgendwie nebensächlich. Das fand ich richtig schade, denn
in meinen Augen hätten sie viel Potential gehabt.
Das Ende hat
dem Leser dann eine mögliche Lösung geliefert, war ansonsten aber eher offen. Man
hat sich beim Lesen schon so seine Gedanken gemacht und zumindest ich lag bei
meinen Überlegungen richtig. Insgesamt war ich von der Handlung leider
enttäuscht.
Zum
Abschluss jetzt etwas sehr Positives :)
Der
Schreibstil! Ich fand den wirklich großartig! Die Wortwahl war sehr originell
und poetisch, sodass man sich alles sehr gut vorstellen konnte. Besonders die
mystischen Szenen wie die Begegnungen mit Elsie wurden so super und auf eine gruselige
Art und Weise beschrieben, dass ich eine richtige Gänsehaut bekommen habe! Die
Stimmung der dunklen Zeit hat Moira Fowley-Doyle einfach wundervoll in Worte
gekleidet!
Bei diesem
Buch kann ich schon sagen, dass es der Schreibstil war, der mich dazu gebracht
hat das Buch zu Ende zu lesen.
Ein Jugendroman mit Mystik- und Gruselelementen, der mich
zwar vom Schreibstil, aber leider nicht von der Story her 100%ig überzeugen
konnte! Schade!
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Herzen.
Lest fleißig,
eure Sabrina
eure Sabrina
Ein herzliches Dankeschön an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! :)
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