30. November 2021

Ankündigung: Adventskalender 2021 - Carlsen Edition



Hallo ihr Lieben,

Wer mir auf Instagram folgt, hat es vielleicht schon mitbekommen:


Morgen startet mein Adventskalender in der Carlsen Edition!


Das heißt es wird jeden Tag auf meinem Blog und auf meinem Instagram Kanal @komm_mit_ins_buecherwunderland eine Vorstellung und Rezension zu einem Buch aus dem Carlsen Verlag @carlsenverlag geben. 
Es wird eine bunte Mischung sein aus neuen Büchern, echten Carlsen Klassikern und Schätzen aus dem @impressebooks Bereich.

Ich freue mich schon sehr auf die gemeinsame Adventszeit mit euch! 
Schaut bei mir auch gerne auf Instagram in meiner Story vorbei. Dort wird es ab morgen auch jeden Tag ein kleines Unpacking von meinem Bücher-Adventskalender geben. :) 

Bis dahin, lest fleißig und macht euch einen schönen Abend :)

17. November 2021

Rezension zu „One of us is next“ von Karen M. McManus

Wahrheit oder Pflicht? Verweigerst du, hat es Folgen…


© Sabrina Klaus;
abgebildetes Buchcover
Wunderraum Verlag
Titel: One of us is next
Autorin: Karen M. McManus
Seiten:  448 Seiten
Genre: Jugendbuch, Thriller
gelesenes Format: Hardcover
Band einer Reihe: Ja, Band 2

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und insbesondere dem cbj Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!

Klappentext:
„Es ist ein Jahr her, seit Simon Kelleher starb. Maeve ist in der elften Klasse an der Bayview High. Über Simons Tod und dessen Folgen wird kaum mehr geredet. Da taucht ein anonymes Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel auf, das die gesamte Schülerschaft in Atem hält. Jeder, der nicht mitspielt, wird bloßgestellt. Doch als Maeve an der Reihe ist, weigert sie sich, mitzumachen — das virtuelle Spiel, ausgerichtet von »DarkestMind«, lässt bei ihr alle Alarmglocken läuten. Und dann sind sie plötzlich wieder da: die Schaulustigen. Die Reporter. Die Polizei. Denn es hat wieder einen Toten gegeben …“ (Quelle: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/ONE-OF-US-IS-NEXT/Karen-M-McManus/cbj-Jugendbuecher/e556514.rhd )


*für mich mal wieder ein absolutes Highlight*

Als ich mitbekommen habe, dass es einen Folgeband zu „One of us is lying“ geben wird, bin ich vor Freude wirklich ausgeflippt. Denn für mich war Band 1 bereits eines meiner Jahreshighlights gewesen. Die Geschichte hatte mich damals direkt packen können und von Anfang bis zum Ende begeistert.

Natürlich habe ich mich ganz kurz mal gefragt, ob da Band 2 wohl mithalten könnte, doch schon nach den ersten paar Seiten wusste ich: Ja, definitiv! Dieses Buch ist absolut genial! Der Schreibstil war so, wie ich ihn in Erinnerung hatte, nämlich super leicht und flüssig sodass die Handlung gut voran kam.

Es war außerdem am Anfang direkt super cool, die ganzen Charaktere wieder zu treffen. Da zwischen Band 1 und 2 etwas Zeit liegt, sind die Figuren etwas älter geworden und haben sich charakterlich ein wenig weiter entwickelt. Das war toll zu beobachten und machte die ganze Story noch viel realistischer und die Figuren auch sehr authentisch. Besonders über Maeve als Protagonistin habe ich mich sehr gefreut, da ich sie im ersten Band bereits sehr gerne mochte. Als Protagonistin hat sie mir sehr gut gefallen. Maeve war mir sympathisch und dadurch, dass ich Band 1 gelesen habe, war es so, als treffe ich eine alte Freundin wieder. Ich konnte ihren Charakter wiedererkennen, fand es aber auch gut, dass sie durch ihr etwas höheres Alter etwas reifer geworden ist.

Was die Handlung angeht, kann man vor der Autorin nur den Hut ziehen, denn das war wirklich ein ganz großes Kino. Es lag direkt von der ersten Seite an so ein Knistern in der Luft, das etwas Unheilvolles zu erwarten ist. Dieses Gefühl beim Lesen, was einen im ersten Band schon den Atem anhalten lässt, war sofort wieder da. Ich habe richtig mitgefiebert und fand die Story genauso fesselnd wie Band 1, wenn nicht sogar noch besser. Es gab eine grandios packende Handlung voller Spannung, Intrigen, Verdächtigungen und Misstrauen, sodass es wirklich aufregend war zu lesen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, so dringend wollte ich wissen, wie es weitergeht, wer hinter »DarkestMind« steckt, und ob das Spiel irgendwie aufzuhalten ist.


Mich konnte One of us is next von der ersten Sekunde packen und restlos begeistern. Ich fand es so genial, wie dieser zweite Band an den Vorgänger angeschlossen hat. Die zwischenzeitliche charakterliche Weiterentwicklung der Figuren war sehr authentisch und realistisch und legte die perfekte Basis für eine atemberaubend spannende Story! Mich hat die Handlung sofort gepackt und bis zur letzten Seite gefesselt. Dieser Sog, den die Geschichte voller Intrigen, Unterstellungen und Vermutungen beim Lesen auf mich hatte war einfach genial. Das haben wirklich noch nicht viele Bücher bei mir geschafft. Deshalb ist dieses Buch für mich ein absolutes Highlight!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Herzen!

    

Lest fleißig,
eure Sabrina



9. November 2021

Rezension zu „Das Gottesspiel“ von Danny Tobey

Wie weit gehst du, um deine Ziele zu erreichen?


© Sabrina Klaus;
abgebildetes Buchcover
Heyne Verlag 
Titel: Das Gottesspiel 
Autor: Danny Tobey
Seiten: 560 Seiten
Genre: Roman
gelesenes Format: E Book
Band einer Reihe: 
Nein

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und dem Heyne Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!


Klappentext:
„»Wenn du gewinnst, werden all deine Träume wahr. Wenn du verlierst, bist du tot.« Diese Botschaft erhält Charlie, als er sich für das Gottesspiel anmeldet, das angesagteste Virtual-Reality-Game der Welt. Es wird von einer Künstlichen Intelligenz kontrolliert, die Charlie und seinen Freunden immer neue Aufgaben auf ihre Smartphones und ihre VR-Brillen schickt: Mal müssen sie eine virtuelle Hydra erlegen, mal ein altes Ritual zu Ehren eines längst vergessenen Gottes durchführen. Doch dann werden die Aufgaben, die die KI ihnen stellt, immer gefährlicher, und Charlie erinnert sich wieder an die Botschaft zu Beginn des Spiels. Was kann ihm eine KI schon antun? Wenn er im Spiel stirbt, hat das keine Auswirkungen auf sein Leben in der realen Welt – oder?“ (Quelle: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Das-Gottesspiel/Danny-Tobey/Heyne/e545046.rhd)

* sehr gut umgesetzte VR-Thematik *

Wenn es um Geschichten geht, in denen Virtual-Reality-Games ein Thema sind, bin ich immer sofort Feuer und Flamme. Bücher wie „Ready Player One“ und „Erebos“ konnten mich in der Vergangenheit meist von der ersten Seite an direkt packen. Ich liebe es einfach zu erleben, wie grenzenlos plötzlich die Möglichkeiten auf der einen Seite sind, wenn man eine VR-Brille aufsetzt. Auf der anderen Seite erlebt man aber auch, wie gefährlich solche Spiele sein können. Gerade wenn diese Spiele Auswirkungen auf die Realität haben. Aus diesem Grund war ich auf „Das Gottesspiel“ sehr neugierig, weil es jedes Mal für mich sehr spannend ist, wie das Virtual-Reality-Game Thema in der Geschichte verarbeitet wird.

An dieser Stelle kann ich bereits sagen: Die Umsetzung fand ich wirklich richtig stark. Ich fand das „Gottesspiel“, dem sich die nerdige Freundesgruppe rund um Charlie und Kenny stellen, sehr gut durchdacht. Die Aufgaben wurden von Mal zu Mal spannender und alle Fäden, die in verschiedenen Handlungssträngen zunächst recht wirr verlaufen sind, liefen am Ende alle zu einem großen Ganzen zusammen.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war vorhandene Spannung und das hohe Erzähltempo, dass verhinderte, dass die Geschichte in die Tiefe gegangen ist. Dadurch wirkte die Spannung auf mich zwar vorhanden, aber eben nur sehr oberflächlich. Ich konnte es einfach nicht so richtig fühlen, wie ich es gerne gewollt hätte.

Auch zu den Charakteren fehlte mir dementsprechend die Bindung. Die Charaktere fand ich alle okay und auch ihre, zum Teil sehr erschreckenden Entwicklungen, die sie charakterlich mit Fortschritt des Spiels gemacht haben, war sehr authentisch und glaubhaft dargestellt. Insgesamt waren es mir persönlich aber zu viele Handlungsstränge mit zu vielen verschiedenen Figuren, sodass ich durchaus zwischendurch durcheinander kam, wer denn nun gerade spricht und wer gerade welche Aufgabe und welches Ziel verfolgt. 
Außerdem wurde hier bei dem Highschool Setting für meinen Geschmack doch etwas zu tief in die Schublade mit den Stereotypen und Klichees gegriffen. Es gab die „klassischen“ Gruppierungen der Sportler, der Nerds, der Mädchen, die ihren dazugehörigen Klichees was Verhalten und Sprech, Handel- und Denkweise leider zu sehr entsprachen. Hier hätte ich gerne mehr Individualität bei den Figuren gespürt.


Das Buch kann ich allen empfehlen, die Fans von Geschichten mit Virtual-Reality-Games sind. Denn was diese Idee angeht, war die Geschichte wirklich toll ausgearbeitet! Die Schwächen lagen für mich in der etwas zu kurz kommenden Tiefe der Handlung und bei den vielen unübersichtlichen Charakteren. Wer ein gutes Namens-Gedächtnis hat, sollte damit aber denke ich keine Schwierigkeiten haben. ;)

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Herzen!

  

Lest fleißig,
eure Sabrina



3. November 2021

Rezension zu „Nocturna – Das Spiel des Fuchses“ von Maya Motayne

Wenn Prinz und Diebin aufeinander treffen…


© Sabrina Klaus;
abgebildetes Buchcover
Blanvalet Verlag 
Titel: Nocturna - Das Spiel des Fuchses
Autor: Maya Motayne
Seiten: 512 Seiten
Genre: Fantasy Roman
gelesenes Format: Paperback
Band einer Reihe: Ja, Band 1

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!

Klappentext:
„Es ist Jahre her, dass Finn zuletzt ihr eigenes Gesicht erblickt hat. Denn die Gesichtsdiebin verfügt über Magie, die es ihr erlaubt, ihre Erscheinung beliebig zu verändern. Doch nicht nur sie weiß, wie nützlich dieses Talent ist: Ein finsterer Unterweltboss hat Finn in seiner Gewalt. Sollte die Gesichtsdiebin daran scheitern, einen Auftrag für ihn auszuführen, wird sie ihrer Kräfte für immer beraubt werden. Der gutmütige Prinz Alfehr, Thronfolger wider Willen, wendet ebenfalls zwielichtige Magie an: Er will seinen verschwundenen älteren Bruder, den Kronprinzen, finden, obwohl alle glauben, er sei tot. Als sich Finn und Alfehr gegenüberstehen, ist es, als würden Kräfte so unterschiedlich wie Tag und Nacht aufeinanderprallen. Und diese Wucht setzt eine ungeahnt böse Magie frei ...“ (Quelle: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Nocturna-Das-Spiel-des-Fuchses/Maya-Motayne/Blanvalet/e536258.rhd )


*Gute Grundidee, wo noch mehr drin gewesen wäre*

Auf die Geschichte von Finn und Alfehr war ich super neugierig. Mir hat die Idee gefallen, dass Finn ihre Gestalt immer wieder verändern kann und zeitgleich auf einen Prinzen trifft, der ebenfalls über eine dunkle Magie verfügt. Ich war sehr neugierig, wie dieses Zusammenspiel der beiden Figuren wohl verlaufen würde.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, da der Schreibstil sehr angenehm war. Es gab ausreichend Beschreibungen, um sich die Handlungsorte gut vorstellen zu können. Was ich hier nur vermisst habe, war das lateinamerikanische Setting, welches zuvor angekündigt wurde. Da gab es lediglich spanische Ausdrücke, die genannt wurden, aber nicht viel mehr. Hier kam dieses Flair für mich nicht genug rüber.
Was die Handlung anging, ging es mir da tatsächlich ähnlich. Ich mochte das Worldbuilding grundsätzlich total gerne, aber irgendwie hat mir der Feinschliff gefehlt. Die Komplexität der Magie hat mir richtig gut gefallen. Hier wird mit den vier Elementen gespielt, denen sich die Figuren in unterschiedlicher Intensität hingezogen fühlen. Hinzukommen noch einmalige Spezialfähigkeiten, die sehr individuell sind, und dem ganzen Magiegefüge noch einmal eine besondere Facette verleihen.
Auch die Charaktere waren gut skizziert. Ich mochte Finn und Alfehr beide gerne und konnte sie in ihren Wesenszügen und Handlungen auch gut nachvollziehen. Sie haben es allerdings nicht geschafft, mich emotional in irgendeiner Form an sich zu binden, sodass ich mit ihnen mitgefiebert habe. Ich habe die Geschichte verfolgt, ohne, dass ich das Gefühl hatte, den Figuren näher gekommen zu sein. Das fand ich schade. 
Der Handlungsverlauf war für mich dadurch solide, aber nicht unbedingt packend, sodass ich durchaus mal die eine oder andere Lesepause eingelegt habe.
Wie mit dem Rest der Geschichte ging es mir auch mit dem Ende. Ich fand es grundlegend gut und auch sehr passend, aber auch hier habe ich mir irgendwie mehr erhofft. Es wäre schön gewesen hier noch einmal überrascht zu werden. Stattdessen endete es so, wie ich es mir bereits vorher gedacht hatte.


Die Geschichte war für mich gut für zwischendurch. Sie hatte spannende Ansätze, bei denen in der Umsetzung und Ausarbeitung noch mehr drin gewesen wäre. So ließ sich die Geschichte gut lesen, konnte mich aber nicht wirklich mitreißen.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Herzen!

  

Lest fleißig,
eure Sabrina