28. Februar 2018

Rezension zu „Die Legende der vier Königreiche – Ungekrönt“ von Amy Tintera


Was passiert, wenn aus Hass doch sowas wie Liebe wird?


© HarperCollins ya! Verlag
Titel: Die Legende der vier Königreiche – Ungekrönt
Autor: Amy Tintera
Seiten: 368
Genre:  Fantasy, Abenteuer
gelesenes Format: E-Book
Band einer Reihe: Ja, Band 1 

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom NetGallery und dem HarperCollins ya! Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!

Klappentext:
„Einst waren die vier Königreiche geeint. Nun herrschen Krieg und Zerstörung. Die Eltern von Emelina, der Prinzessin von Ruina, wurden vom König des Nachbarreiches Lera umgebracht und ihre Schwester verschleppt. Emelina will Vergeltung! Ihr Plan ist so grausam wie genial. Erst tötet sie die Verlobte von Casimir, dem Thronfolger von Lera, dann nimmt sie deren Platz ein. Am Hofe des Feindes will sie den König und alles, was ihm teuer ist, auslöschen – auch Casimir. Aber je mehr Zeit sie mit dem Prinzen verbringt, desto mehr will ihr Herz ihr Vorhaben vereiteln …“(Quelle: https://www.harpercollins.de/buecher/young-adult/die-legende-der-vier-konigreiche-ungekront-harpercollins-ya )


 
*Oh man, ich bin schockverliebt in diese Geschichte*

Da das Buch vom Cover her ziemlich nichtssagend und unscheinbar ist, hatte ich niemals vermutet dass sich zwischen den Buchdeckeln eine so geniale Geschichte verbirgt. Daran sieht man mal wieder, wie sehr einen das Cover letztendlich doch täuschen kann. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich mich für dieses unscheinbare Buch entschieden und dadurch einen kleinen Diamanten für mich entdeckt habe.
Denn die Geschichte war wirklich der Wahnsinn. Zunächst habe ich ein bisschen gebraucht um mich in der Geschichte hinsichtlich der ganzen Allianzen, Könige und Königreiche zurechtzufinden. Doch nach einer Weile, als die Handlung dann ein bisschen Fahrt aufgenommen hat wurde mir das alles ein bisschen deutlicher.
In dieser Geschichte begleiten wir Emelina, kurz Em, die Prinzessin von Ruina auf ihrem Rachefeldzug gegen das Königreich Lera. Sie schleust sich mit einem gewitzten Trick als Prinzessin am Könighof von Lera ein mit dem Ziel, die ganze Königsfamilie zu töten.
Ich fand Em als Charakter wirklich außergewöhnlich beeindruckend, da sie einen so starken Charakter hat, wie ich ihn selten gesehen habe. Sie wirkt für ihr Alter schon sehr reif und geht bei ihrem Handeln sehr bedacht und auch erschreckend skrupellos vor. Sie weiß genau, wie sie sich zu verhalten hat um einerseits ihre Deckung aufrecht zu erhalten und um andererseits trotzdem  zu ihrer Meinung zu stehen. Das machte sie für mich so faszinierend.
Natürlich kommt es im Laufe der Geschichte wie es kommen musste, denn Em verbringt viel Zeit mit Casimir, kurz Cas, dem Prinzen von Lera und stellt irgendwann fest, dass er doch eigentlich ganz nett ist und mit seinen Eltern in einigen Führungsfragen auch nicht wirklich konform ist.
Mir hat Cas hier als Charakter wirklich super gut gefallen. Er ist unglaublich charmant und freundlich und weiß sich als Gentleman zu benehmen. Er tifft sich mit Em auf Augenhöhe und gibt sich wirklich große Mühe, sie ins Leben am Hof mit einzubeziehen. Cas legt viel Wert auf Ems Meinung und zeigt, dass er ein angehender Thronfolger ist, der seinem Vater dem König auch Parole bieten kann, wenn es sein muss. Das machte ihn genau wie Em zu einer sehr charakterstarken und interessanten Figur.
Neben den beiden bevölkern natürlich auch der König und die Königin mitsamt den Angestellten den Königshof. Es gibt deshalb einige Nabencharaktere, die dem Leser im Laufe der Story immer mal wieder über den Weg laufen. Sie sind alle ausreichend skizziert, sodass sie sich gut in die Geschichte einfügen und so pointiert eingesetzt, dass sie die Geschichte mit zusätzlichem Leben füllen. An den wichtigen Stellen tauchen sie, wie zum Beispiel Casimirs Cousine, oder auch sein Knappe, immer wieder auf und führen zu ziemlich unerwarteten Wendungen, die nicht immer vorhersehbar waren. Das machte die Geschichte so herrlich lebendig. Was mir außerdem am Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen hat war das Tempo der Geschichte. Es passiert eigentlich die ganze Zeit etwas, das für die Handlung auch wichtig und bedeutend war. Es gab keine unnötigen Szenen und Längen, sodass der Lesefluss wirklich gut, und die Spannung auf einem konstant hohen Level war. Es gab, besonders im zweiten Teil der Handlung sehr viel Action, was wirklich genau nach meinem Geschmack war. Ich habe richtig mitgefiebert und war bis zum Ende hingespannt, wie die Geschichte wohl ausgehen würde. Das Ende war auch noch mal richtig spannend und hat einen zur Geschichte passenden Abschluss geschaffen, der aber noch genug offene Fragen und Anschlussmöglichkeiten für den zweiten Teil bietet. 

Für mich war diese Geschichte ein echt tolles Leseerlebnis, da mich das Setting, die Handlung und die Charaktere einfach so sehr in ihren Bann gezogen haben! Ich bin wirklich geflasht von dieser tollen Geschichte. Dieses Buch ist definitiv eins meiner Jahreshighlights! 

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Herzen!

    



Lest fleißig,
eure Sabrina






26. Februar 2018

Fantasywoche 2018 - Protagonisten- Vorstellung aus "In Between. Das Geheimnis der Königreiche" von Kathrin Wandres


© Impress Carlsen Verlag
„Mein Zuhause liegt in einer Siedlung im Land Benoth, das sich zwischen zwei mächtigen Königreichen befindet. Hohe Mauern trennen unsere Siedlung von dem, was draußen ist – den Ausgestoßenen. Die Dorfbewohner sind froh, dass sie diese Mauern haben, denn sie sollen uns beschützen. In meinen Augen tun sie aber vor allem eins:  Sie sperren mich ein und  nehmen mir die Luft zum atmen. Deshalb sind die dunklen Wälder mein eigentliches Zuhause. Sie sind gefährlich, doch in ihnen fühle ich mich frei. Seit ich denken kann, und dass ist mit meinen siebzehn Jahren schon eine ganze Weile, ziehe ich die Pflanzen und Tiere den Menschen vor. Im Wald ist es ruhig, sodass ich meinen Herzschlag, und den des Waldes im Einklang schlagen hören kann. Hier bin ich frei und kann laufen, soweit mich meine Beine tragen. Meine Gabe, drohende Gefahr in Form von Kälte körperlich zu spüren, ist mir hier recht nützlich. Doch leider kann sie mich nicht vor jedem Unheil bewahren…“ 
- Der Klappentext zu „In Between. Das Geheimnis der Königreiche“ aus Keylahs Sicht


Hallo,
eigentlich soll mich Sabrina ja heute im Rahmen der Fantasywoche 2018 vorstellen, doch ich habe ihr den Vorschlag gemacht, ob es nicht besser wäre, wenn ich mich einfach selbst vorstelle, denn dazu kenne ich mich ja einfach am besten.

Also, ich bin Keylah, die Hauptfigur aus der Geschichte „In Between. Das Geheimnis der Königreiche“ aus der Feder von Kathrin Wandres.
Damit ihr euch so grob vorstellen könnt wie ich aussehe: ich bin recht schlank, was vermutlich durch meine vielen Waldspaziergänge kommt und durchschnittlich groß, was beim Klettern auf Bäume auch nicht unbedingt schlecht ist. Aus Mode mache mir nichts und kleide mich lieber unauffällig, wegen der Tarnung.
So ähnlich würde ich vermutlich aussehen
Vom Charakter her würden mich andere Menschen denke ich als ein sehr selbstbewusstes und selbstständiges Mädchen beschreiben, die nicht mit dem Strom schwimmt, die vieles hinterfragt und die einfach anders ist. Ich glaube, damit bin ich schon ganz gut getroffen. Denn es war eigentlich schon seit meiner Kindheit so, dass ich durch meine Gabe nicht so wie alle anderen Kinder gewesen bin, und das auch deutlich gespürt habe. Ich habe schon immer weniger Angst als die Anderen gehabt und war stets vorne mit dabei, wenn es um ein neues Abenteuer ging.
Mit der Zeit änderte sich meine Beziehung zu den Menschen dann ein wenig. Ich habe den Wald mit seiner Stille und Freiheit schätzen gelernt und gehe nun den meisten Menschen lieber aus dem Weg und bin gerne für mich alleine im Wald. Hier bin ich zwar nicht immer sicher, aber wenigstens bin ich frei. Und wenn es doch mal brenzlig wird, so weiß ich mich schon gut zu verteidigen. Denn eins steht für mich fest: Aufgeben kommt für mich niemals in Frage, egal, worum es geht.  Egal wie aussichts- und hoffnungslos eine Situation sein mag, es wird immer irgendeinen Weg geben.
In der letzten Zeit denke ich komischerweise immer öfters an dieses Motto. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es in den letzten Tagen immer kälter in mir geworden ist. Und Kälte bedeutet für mich vor allem eins: Gefahr ...


#Fanatsywoche2018 #ProtagonistenVorstellung #InBetween #ImpressCarlsen #KathrinWandres 

Na, seid ihr neugierig auf Keylah und ihre Geschichte? Dann schaut doch mal hier auf der Fb-Seite der Autorin Kathrin Wandres vorbei! 

Und verpasst auf keinen Fall die vielen anderen Beiträge vom Festival der Fantasywoche 2018! Hier geht es zur Veranstaltung!

Hier kommt ihr zu meiner Rezi zum Buch :)

Lest fleißig, 
eure Sabrina


24. Februar 2018

Bücherauswahl für die #ranandenSuBmitAva -Challenge März

Der März steht jetzt ja schon quasi vor der Tür und während ich noch mein letztes Buch für den Februar lese habe ich mir schon mal meine Bücher für das März-Thema ausgesucht. 
Ich fand die Auswahl irgendwie ziemlich einfach, auch wenn ich eigentlich nur schöne Bücher auf meinem Sub habe. Aber die hier gefallen mir von der Optik her einfach am besten 

Das Motto für den März lautet dieses Mal:
Schön, schöner, am schönsten! 
Such die Bücher deines SuBs heraus mit dem allerschönsten Cover! Es geht wirklich nur ums Cover - nicht um den Inhalt oder den Klappentext, auch nicht um das Genre :) Seid ehrlich zu euch selbst. Also: ran an die schönsten Bücher eures SuB!

Ich habe mich bei dieser Aufgabe letztendlich für die HCs entschieden.
Folgende Bücher habe ich mir rausgesucht:
1. Ela Mang: Menduria- Das Buch der Welten
2. Ava Reed: Spiegelsplitter
3. Emma Mills: Jane & Mrs. Tennyson 
- erledigt

Ich freue mich schon total auf die Bücher und kann es jetzt gar nicht erwarten, dass der März endlich kommt 
Hier geht es zu meiner Challengeseite, auf der ihr immer meinen Lesefortschritt verfolgen könnt!

Lest fleißig, 
eure Sabrina





17. Februar 2018

Rezension zu „In Between. Das Geheimnis der Königreiche“ (Band 1) von Kathrin Wandres

Wer bist du wirklich und wo gehörst du hin?

© Impress Carlsen Verlag
Titel: In Between. Das Geheimnis der Königreiche“ 
Autor: Kathrin Wandres
Seiten: 232
Genre: Fantasy, Liebe, Romantik
gelesenes Format: E-Book
Band einer Reihe: Ja, Band 1 (aber dennoch in sich abgeschlossen)

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom  Impress Carlsen Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!

Klappentext:
„Die 17-jährige Keylah lebt inmitten der dunklen Wälder des Landes Benoth, das zwischen zwei mächtigen Königreichen liegt. Nur die hohen Mauern der Siedlungen trennen dort die Menschen von dem, was draußen ist – den Ausgestoßenen, den Wolfsgestalten. Doch im Gegensatz zu den anderen liebt Keylah die freie Natur und kann ganze Tage in ihren selbstgebauten Baumhäusern verbringen. Ihre Gabe, drohende Gefahr körperlich zu spüren, scheint sie vor allem zu beschützen. Bis etwas geschieht, das sie nach Einbruch der Dunkelheit in den Wald zwingt und auf den unnahbaren Einzelgänger Deven stoßen lässt. Einen Mann, vor dem sie sich fürchten sollte, auch wenn ihre Gabe ihr etwas anderes sagt…“ (Quelle: https://www.carlsen.de/epub/in-between-das-geheimnis-der-koenigreiche-band-1/87339 )



*Komm mit auf eine atemlose Jagd durch den Wald*

Auf dieses Buch habe ich mich richtig gefreut, da ich schon so viele positive Stimmen dazu gehört habe. Und ich kann es euch bereits jetzt schon verraten: Ja, diese Stimmen hatten definitiv recht, das Buch lohnt sich. 
Aber nun immer der Reihe nach. Beginnen wir mal mit Optischen, nämlich dem Cover. Ich finde das Cover mit dem etwas düsteren Wald und dem großen Baumstamm, hinter dem sich Keylah versteckt sehr gelungen, da es die Gesamtstimmung des Buches in meinen Augen auf den Punkt trifft. Auch der Klappentext ist wirklich gut geschrieben und macht sehr neugierig auf die Geschichte, ohne zu viel zu verraten.

Als ich dann die ersten paar Seiten gelesen habe, ist mir direkt der tolle Schreibstil der Autorin aufgefallen. Sie schreibt wunderschön flüssig und beschreibt die Situationen so treffend und ohne große Umschweife, sodass man einerseits gut vorankommt und sich trotzdem alles in Ruhe vorstellen kann. Deshalb wurde ich auch so schnell mit der neuen Welt und den Gegebenheiten vor Ort vertraut, da die Beschreibungen und Erklärungen sehr treffend waren. Es wurden immer wieder einzelne Fantasyelemente eingestreut, die der Geschichte etwas Magisches verliehen Des Weiteren gefiel es mir gut, dass das Erzähltempo die gesamte Geschichte über konstant hoch war und dass das Verhältnis zwischen Dialogen und Handlungen sehr ausgewogen war. So blieb es die ganze Zeit spannend und ich konnte richtig mit den Protagonisten Keylah und Deven mitfiebern.

Die beiden sind für mich zwei ganz besondere Charaktere, da sie beide ihre eigenen Geheimnisse haben und ich mich dennoch von der ersten Sekunde an eng mit ihnen verbunden gefühlt habe. Ich fand Keylah von ihrer Art her echt toll. Sie ist ja mit ihrer besonderen Gabe, Gefahr in Form von Kälte spüren zu können, eh schon etwas Besonderes, aber hinzu kommen bei ihr einfach noch so viele tolle Charaktereigenschaften. Sie ist ein sehr selbstbewusstes und selbstständiges Mädchen, die vieles hinterfragt und sich eine eigene Meinung zu den Dingen bildet. Sie geht mit einer gewissen Vorsicht und einem gesunden Maß an Misstrauen durch die Welt, um sich selbst und auch andere vor Gefahren zu schützen. Dennoch ist Keylah sehr mutig, besitzt viel Energie, einen starken Willen und jede Menge Kampfgeist. Sie gibt niemals auf, was ich sehr bewundernswert an ihr fand, angesichts der vielen Geschehnisse, die allesamt nicht ohne waren. Ich mochte sie deshalb sehr und habe schnell einen Zugang zu ihr gefunden.
Das hat bei Deven, dem männlichen Protagonisten, dann doch etwas länger gedauert. Er macht es Keylah und dem Leser aber zunächst auch nicht einfach, da sein Charakter sehr verschlossen und zurückgezogen ist. Man merkt förmlich, wie es hinter seiner Fassade brodelt und dass sich dort viele Geheimnisse verbergen. Ich fand aber gerade dass an ihm sehr spannend. Im Laufe der Geschichte werden dann auch nach und nach immer mehr Details aus seinem Leben bekannt, sodass man ihm immer näher kommt. Es brauchte bei mir wie gesagt eine Weile, aber nach der großen Enthüllung seiner Geheimnisse habe ich ihn umso mehr ins Herz geschlossen.

Die Geschichte an sich hat mir vom Handlungsverlauf sehr gut gefallen. Es gab so einige Geheimnisse, ungeahnte Wendungen und Überraschungen, durch die das Lesen für mich zu einem großen Vergnügen geworden ist. Zudem gab es immer wieder Situationen, in denen ich schmunzeln musste und auch so einige in denen mir so richtig das Herz aufgegangen ist. Besonders die Einleitungen der Kapitel, in denen sich Keylah an die Sprüche und Ratschläge ihrer Großmutter erinnert hat, haben mich wirklich berührt. Dann gab es auch wiederum unheimlich viele spannende Momente, die mich an die Story gefesselt und mich begeistert haben. Alles in allem war es also eine richtig gute Mischung aus allen Emotionsregungen. Es blieb bis zum Schluss hin spannend und endete für mich mit einem sehr passenden geschlossenen Ende.

Die Geschichte rund um Keylah und Deven hat mir richtig gut gefallen, da sie mich direkt von der ersten Seite abholt hat. Gemeinsam mit den zwei sehr individuellen, selbstbewussten und charakterstarken Protagonisten wurde ich auf eine Reise voller Spannung, Geheimnisse und Überraschungen geschickt. Ich konnte bei Keylahs und Devens Abenteuer so richtig mitfiebern und hatte dadurch einfach unglaublich viel Spaß beim Lesen. 

Ich vergebe deshalb 5 von 5 möglichen Herzen!  

    

Lest fleißig,
eure Sabrina



14. Februar 2018

Bald beginnt die Fantasywoche 2018!











Na ihr Lieben,
habt ihr euch schon ein Ticket für die Fantsywoche gesichert? 
Ich habe es dieses Jahr, dank einer ganz lieben Verlinkung von Anna Moldenhauer , auch endlich mal geschafft und ein Bloggerticket ergattern können. 🎉 
Die Fantasywoche bedeutet eine Woche lang super viele Beiträge zu vielen tollen Fantasybüchern!
Gemeinsam mit vielen anderen Blogger_innen sind wir alle schon fleißig am lesen und bereiten jetzt zahlreiche spannende Beiträge für euch vor! Ihr dürft also gespannt sein 😉

Falls ihr noch kein Leserticket habt, schaut mal hier vorbei, es gibt noch welche:
https://pretix.eu/mainwunder/fantasywoche18/




Meldet euch noch schnell an und seid mit dabei! Wir freuen uns auf dich! 😊
Bis dahin, lest fleißg, 
eure Sabrina

11. Februar 2018

Rezension zu „Die Dämonenakademie – Die Prophezeiung“ von Taran Matharu

Eine epische Reihe geht zu Ende…

© Random House - heyne fliegt Verlag
Titel: Die Dämonenakademie – Die Prophezeiung
Autor: Taran Matharu
Seiten: 544
Genre: Fantasy, Jugend
gelesenes Format: Paperback

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und dem Heyne fliegt Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!

Klappentext:
„Es ist das größte und gefährlichste Abenteuer, das der junge Dämonenkrieger Fletcher bisher bestehen musste. Gemeinsam mit seinen Gefährten von der Akademie und seinem feuerspeienden Dämon Ignatius muss er sich seinem Erzfeind entgegen stellen: Khan, der mächtige weiße Ork, hat geschworen, ganz Hominum zu zerstören und all jene zu töten, die Fletcher liebt. Wenn es Fletcher nicht gelingt, Khan zu besiegen, ist die Welt der Menschen dem Untergang geweiht ...“ (Quelle: https://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Daemonenakademie-Die-Prophezeiung/Taran-Matharu/Heyne-fliegt/e476119.rhd )
  

*Selten war ich so begeistert von einer Reihe wie von dieser *

Als riesiger Fan der Dämonenakademie-Reihe konnte ich es kaum erwarten, bis der neue Band nun endlich erschienen ist. Ich habe mich mit einem lächelnden und einem weinenden Auge in die Geschichte gestürzt. Lächelnd, weil ich unglaublich gespannt war, welche Abenteuer Fletcher und seine Freunde dieses Mal bestreiten würden und weinend, weil es der letzte Band und damit auch das letzte von Fletchers Abenteuer sein wird. 

Der Schreibstil war wie immer einfach grandios. Die Sätze ließen sich alle sehr flüssig und angenehm lesen, sodass ich mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen konnte. Auch die Beschreibungen der einzelnen Szenerien und der Handlungen hatten genau das richtige Maß an Ausführlichkeit, dass das Erzähltempo und damit auch die Spannung auf einem konstant hohen Level geblieben ist und ich mir dennoch alles sehr gut vorstellen konnte.

Wir begleiten als Leser also Fletcher, seinen Dämon Ignatius und natürlich Fletchers Freunde Othello, Kress und Sylva auf ihrer Flucht durch den Ork-Äther und die Menschenwelt. Mir sind alle Charaktere im Laufe der vorherigen Bände so sehr ans Herz gewachsen, dass ich sie wirklich alle sehr vermissen werde. Alle Figuren sind so wunderbar ausgedachte und detailliert skizzierte Charaktere, dass sie mir mit ihren individuellen Wesenszügen wohl noch lange im Gedächtnis bleiben werden. Schön fand ich es auch im Laufe der drei Bände zu sehen, wie sich die Freunde weiterentwickelt haben. Zu Beginn waren sie einfache Schüler in der Ausbildung, die sich dann nach und nach weiter entwickelt haben, um nun in großen Schlachten zu kämpfen und als Anführer zu fungieren. Sie alle sind erwachsener und reifer geworden und treffen nun immer wieder wichtige Entscheidungen, die nicht nur für sie selbst, sondern auch für ganze Völker von großer Bedeutung sind. 
Denn gerade im dritten Band gibt es so einige Schlachten, die gekämpft werden müssen. Und natürlich gibt es dort auch Verluste, von denen mir doch einige sehr ans Herz gegangen sind. Dazu kannte ich die Figuren einfach schon zu lange, als dass mich das kalt gelassen hätte. 
Was mir bei diesem Buch wieder so ausgesprochen gut gefallen hat, waren die vielen actiongeladenen Situationen, die Kämpfe und auch die Lösungen für scheinbar ausweglose Situationen. Es blieb wirklich bis auf die letzten Seiten spannend, da sich das Blatt immer wieder gewendet hat. Fans von Herr der Ringe und ähnlichen Fantasy-Büchern werden diese Schlachten auf jeden Fall gefallen. 

Was ich persönlich außerdem noch sehr gut fand, war die Botschaft der Freundschaft, des Respektes, der Kulturoffenheit und des Zusammenhaltes, die dieses Buch stark vermittelt. Es zeigt, wie wichtig es ist, Vorurteile abzulegen und gemeinsam Seite an Seite zu stehen wenn es drauf ankommt. 
Ein wirklich grandioser dritter Teil einer wahnsinnig genialen Fantasy-Reihe. Ich werde Fletcher, Ignatius und seine Freunde wirklich sehr vermissen, denn sie waren echt eine tolle Truppe, mit denen ich zusammen liebend gerne spannende Abenteuer erlebt, Freundschaften geschlossen und Schlachten gekämpft habe. Von mir gibt es für die gesamte Reihe eine ganz klare Leseempfehlung! <3 Ich vergebe für dieses Buch mit großem Vergnügen 5 von 5 möglichen Herzen, da damit eine super Reihe ein sehr passendes Ende gefunden hat.

    


Lest fleißig,
eure Sabrina



10. Februar 2018

Rezension zu „League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin“ von Tina Köpke


Als Nachfahrin der berühmten Märchenschreiber hat man es nicht leicht…

© Dark Diamonds Verlag

Titel: League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin
Autor: Tina Köpke
Seiten: 364
Genre: Märchen, Fantasy
gelesenes Format: E-Book

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom NetGallery und dem Dark Diamonds Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!


Klappentext:
„Schon ihr halbes Leben verbirgt die Kellnerin Peyton ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten vor der Außenwelt. Aufgewachsen in einer miserablen Pflegefamilie gibt es nur einen Menschen, dem sie wirklich vertraut: ihren besten Freund Rufus. Bis sie während einer Schicht im Diner dem mysteriösen Eli begegnet, der Antworten auf Fragen zu kennen scheint, die sie bisher nie zu stellen wagte. Von ihm erfährt Peyton, dass sie eine Nachfahrin der Brüder Grimm ist, dazu geboren, Wesen aus Märchen und Legenden aufzuspüren, die ihren Weg von der Anderswelt in die Menschenwelt gefunden haben. Doch als letzte überlebende Erzählerin wartet auf sie noch eine viel größere Aufgabe…“ (Quelle: https://www.carlsen.de/epub/league-of-fairy-tales-die-letzte-erzaehlerin/94759)


*Spieglein, Spieglein an der Wand, bringe mich ins Märchenland*

Auf dieses Buch bin ich wiedermal besonders durch die Thematik aufmerksam geworden. Ich finde Märchen und alles was damit zusammenhängt momentan sehr interessant und so sprach mich der Titel und der Klappentext auch sofort an.
Von der Grundidee her gefiel mir der Aufbau der Geschichte sehr gut. Es gibt zwei Welten, die Märchenwelt und die der Menschen, die gemeinsam in Einklang gebracht werden müssen. Und dafür ist Peyton, die Protagonistin plötzlich von heute auf morgen zuständig.
Peyton ist eine sehr selbstbewusste und schlagfertige Frau, die das Herz auf der Zunge trägt und sich nicht zu fein ist zu kämpfen. Diese Charaktereigenschaften haben sie für mich von Anfang an ziemlich sympathisch gemacht. Ich mag Frauen, die einen starken Charakter haben, mutig sind und sich auch mal Dinge zutrauen.
Denn im Laufe der Geschichte ereignen sich durchaus so ein paar Situationen, in denen sich Peyton plötzlich Auge in Auge mit einem monsterhaften Wesen sieht, dass ihr als Erzählerin nach dem Leben trachtet. Diese Szenen fand ich im Buch wirklich am besten, da sie einfach super spannend und actionreich, aber auch sehr realistisch waren. Peyton hat ihre Rolle als Erzählerin nämlich gerade erst bekommen und kann demnach einfach noch nicht so gut kämpfen, als dass sie plötzlich über Nacht alle Gegner einfach besiegen könnte.
Neben Peyton spielen auch der Wächter Eli und Peytons Mitbewohner Rufus eine wichtige Rolle in der Geschichte. Deshalb wird das Buch immer abwechselnd aus der Sicht von Peyton, Eli und Rufus erzählt. Ich fand diese Erzählperspektiven und den Wechsel sehr gut, da so viele Gedankengänge und Gefühle deutlich wurden und besser zur Geltung kamen.
Ob ich nun Eli, den Wächter der sich stets an die Regeln und ans Protokoll hält oder Rufus, den kleinen Nerd besser finde kann ich gar nicht mal so eindeutig sagen. Ich mochte sie beide sehr gerne.
Was mir an dieser Geschichte leider nicht so sonderlich gut gefallen hat war die Potentialverwertung. Es gab zwar ein paar spannende Szenen, aber für so eine Handlungsbasis waren es mir einfach zu wenige. Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen, da er schön locker war und sich flüssig lesen ließ, aber dennoch wollte kein wirkliches Tempo in der Geschichte aufkommen. Es gab sehr viele Dialoge, in denen Dinge erklärt wurden und weniger Handlungen, die Dynamik in die Geschichte brachten. Dadurch passierte nur recht wenig und es blieb leider etwas langweilig. Dabei hatte die Grundidee wirklich jede Menge Potential, da die Märchenwelten mit den zahlreichen Charakteren ja wirklich groß und vielfältig sind.
Ein weiterer Punkt, mit dem ich so meine Probleme hatte, waren Peytons Gefühle und ihre Verarbeitung von neuen Situationen. Sie trifft in der zweiten Hälfte des Buches auf so einige Personen, mit denen sie bisher nicht gerechnet hat und nimmt es einfach so hin. Gerade bei zwei Figuren hätte ich da deutlich mehr erwartet. Wert die Geschichte kennt, weiß denen ich wen ich meine. Es gab zum Ende hin zudem noch ein paar Schlüsselszenen, die für mich insgesamt viel zu kurzgehalten wurden. Es wurde mal eben schnell abgehandelt und es blieben für mich am Ende noch so einige Fragen offen und ungeklärt.


Die Geschichte hatte eine wirklich gute Grundidee mit einer Menge Potential, das leider meiner Meinung nach nicht genug ausgeschöpft und genutzt wurde. Es gab für mich insgesamt zu wenig Spannung und dafür zu viel Dialoge, die das Tempo der Geschichte ziemlich gering gehalten haben. Die Charaktere haben mir dafür aber sehr gut gefallen und auch der Schreibstil war nach meinem Geschmack. 

Ich vergebe deshalb gute 3 von 5 möglichen Herzen!

   


Lest fleißig,
eure Sabrina





7. Februar 2018

Rezension zu „Schneeweiße Rose - Der verwunschene Prinz“ von Jennifer Alice Jager

Gefahr lauert im verwunschenen Wald…

© Impress Carlsen Verlag

Titel: Schneeweiße Rose - Der verwunschene Prinz 
Autor: Jennifer Alice Jager
Seiten: 226
Genre: Märchenadaption
gelesenes Format: E-Book

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom NetGallery und dem Impress Carlsen Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!

Klappentext:
„Seit dem Tod ihrer Mutter sind die Schwestern Snow und Rose auf sich allein gestellt. Gemeinsam führen sie ein bescheidenes Gasthaus an der Grenze zum verwunschenen Wald. Viele Gefahren drohen dort, doch die Schwestern konnten immer auf sich aufpassen. Bis sie eines Tages einem geheimnisvollen Fremden Obdach gewähren und Snow ihr Herz an ihn verliert. Plötzlich befinden sich Rose und Snow mitten in einem magischen Krieg zwischen den Zwergen und den Feen des Waldes. Und damit mitten in einem Kampf um Liebe, für die Freiheit und um das Schicksal eines ganzen Königreichs.“ (Quelle: https://www.carlsen.de/epub/schneeweisse-rose-der-verwunschene-prinz-rosenmaerchen-1/94828)


 
*Eine bezaubernde Märchenadaption voller Magie*

Da ich von der Autorin bereits eine Märchenadaption gelesen habe und ich generell ein großer Fan von den Geschichten der Gebrüder Grimm bin, habe ich mich sehr auf diese Adaption zu „Schneeweißchen und Rosenrot“ gefreut. Das Cover zum Buch finde ich wirklich sehr gelungen, da es den Leser schon mal optisch auf ein magisches Wintermärchen einstimmt. Schlägt man dann das Buch auf, so fällt einem direkt ein kleines Gedicht ins Auge, mit dem das Kapitel eingeleitet wird. Im Laufe des Buches gibt es zu jedem Kapitelanfang ein solches vierzeiliges Gedicht. Ich fand diese Geschichte allesamt sowas von schön, dass sie mich mit ihrer Poesie richtig verzaubert haben.
Ich konnte mich auch schon nach den ersten paar Seiten direkt in der Geschichte verlieren, so wohl habe ich mich in dem kleinen Gasthaus von Snow und ihrer Schwester Rose gefühlt. Die Atmosphäre von dem kuschelig warmen Haus, dem kalten Winter, der vor den Fenstern herrscht und von dem mystischen, dunklen und etwas bedrohlichen Wald wurde für mich beim Lesen förmlich greifbar.
Ich fand die Protagonistinnen Snow und Rose beide von Anfang an sehr sympathisch, da sie von ihren Charakterzügen einerseits sehr unterschiedlich sind, sich aber auf der anderen Seite einfach wunderbar ergänzen. Snow ist eher eine ruhige, zurückhaltende Person, die sehr liebevoll und hilfsbereit ist und stets das Gute im Menschen sieht. Rose dagegen ist eher eine selbstbewusste und schlagfertige Frau, die sich nichts gefallen lässt und genau weiß was sie will. Die beiden harmonieren als Team wirklich wunderbar und man spürt die Schwesterliebe zwischen den beiden deutlich. Ich finde es sehr schön, dass sich die Autorin bei dem Aussehen der beiden Figuren und bei den Charakterzügen am Originalmärchen orientiert hat.
Auch im Laufe der Geschichte tauchten immer wieder Kernelemente- und Figuren, wie der Bär oder das kleine Männlein, aus dem Grimmschen Märchen auf. Die Nebenfiguren wurden dabei stets so liebevoll und detailreich beschrieben, dass sie alle vor meinem inneren Auge Gestalt annehmen konnten und wunderbar in die Handlung passten. Ich fand es schön, bei dieser Geschichte immer einen gewissen Bezug zum Original zu haben und doch zu erleben, wie die Figuren und die Handlung in ein anderes Licht gerückt werden, ein Eigenleben entwickeln und es schließlich zu ungeahnten Wendungen kommt. Diese Verwertung eines Märchens als Grundvorlage hat Jennifer Alice Jager als Autorin wirklich drauf. Ich habe mich die ganze Zeit über so gut unterhalten gefühlt und konnte mich bis zur letzten Seite nicht von der Geschichte lösen. Denn dazu passierten zu viele spannende Dinge, die mich einfach gefesselt haben.
Hinzu kommt der wunderbare Schreibstil der Autorin, der sehr magisch, bildhaft und flüssig ist, sodass die oft wechselnden Atmosphären immer auf den Punkt waren und somit eine wirklich wunderschöne und spannende Geschichte entstehen konnte. 


In dieser Märchenadaption habe ich mit Rose und Snow zwei so wundervolle Protagonistinnen kennengelernt, die ich nach der letzten Seite an liebsten gar nicht wieder loslassen möchte. Dazu habe ich mit ihnen zu viel erlebt und sie sind mir einfach zu sehr ans Herz gewachsen. Ich finde es wirklich genial, was die die Autorin aus dem Originalmärchen gezaubert hat. Ich glaube da war Magie beim Schreibprozess im Spiel. 


Ich vergebe 5 von 5 möglichen Herzen!


     

Lest fleißig,
eure Sabrina