Die Frage der Schuld…
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© Sabrina Klaus; abgebildetes Buchcover Impress Carlsen Verlag |
Autor*in: Louise O'Neill
Seiten: 368 Seiten
Genre: Jugendbuch, Fantasy
gelesenes Format: E-Book
Band einer Reihe: Nein
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Netgalley und dem Impress Carlsen Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!
Klappentext:
„Nein, richtig sympathisch ist Emma nicht. Sie steht gern im Mittelpunkt, die Jungs reißen sich um sie und Emma genießt es. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist auf der Party mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen. Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid?“ (Quelle: https://www.carlsen.de/amazon-mobi/du-wolltest-es-doch/97839)
*Ein wichtiges Thema, das hier behandelt wird*
Ich lese eher selten Bücher mit so ernsten Thematiken, weshalb ich nicht genau einschätzen konnte, was mich in diesem Buch erwarten würde und wie ich damit umgehen kann.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir zunächst ziemlich schwer gefallen. Es gab sehr viele Charaktere, die für mich zu holperig und schnell aufgetaucht und zu wenig ins Setting eingebettet wurden. Ich wusste nicht wer jetzt in welcher Beziehung zueinander steht und wer sich wie kennt. Das war für mich sehr mühsam und ziemlich anstrengend, da durchzublicken.
Der Schreibstil an sich hat mir da leider auch nicht so ganz geholfen. Ich fand ihn in Ordnung, aber nicht so flüssig, dass er mich irgendwie in der Geschichte vorwärts gezogen hat.
Die Thematik der Vergewaltigung war in der Geschichte omnipräsent vorhanden und von vielen Seiten beleuchtet. Man hat miterlebt, wie die Protagonistin Emma vor der Tat gelebt hat, und vor allem auch, wie sich ihr Leben nach der Tat verändert hat. Man hat erlebt, wie sich die Menschen in der Kleinstadt, ihre Freundinnen, andere Schülerinnen und Schüler und auch Emmas Familie verhalten hat. Das war stellenweise sehr heftig, aber ich kann mir vorstellen, dass es viele Opfer gibt, die ähnliches nach einem solchen schrecklichen Erlebnis erlebt haben.
Zu Emma an sich kann ich leider irgendwie nicht so viel sagen, da ich beim Lesen von Anfang an keine Nähe zu Emma aufbauen konnte, da sie viele Gedankengänge hatte, mit denen ich nichts anfangen konnte. Irgendwie fehlte mir insgesamt die Emotionalität in diesem Buch, obwohl die Thematik ja eigentlich mit Emotionen beladen ist, vor allem mit negativen. Ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll, vielleicht mit dem Wort „nüchtern“. So kam es mir einen großen Teil der Geschichte vor.
Das Ende der Geschichte hat mir gut gefallen, denn es spiegelte mit einem offenen Ende die Realität denke ich gut wieder. Ein aufgezwungenes Happy End hätte ich irgendwie als unpassend empfunden. Trotzdem sind am Ende für mich einige Fragen offen geblieben. Man erfährt nicht wirklich, wie sich die Beziehungen der Charaktere im Anschluss weiterentwickeln, was mich persönlich aber noch sehr interessiert hätte.
Die Thematik der Vergewaltigung war in der Geschichte omnipräsent vorhanden und von vielen Seiten beleuchtet. Man hat miterlebt, wie die Protagonistin Emma vor der Tat gelebt hat, und vor allem auch, wie sich ihr Leben nach der Tat verändert hat. Man hat erlebt, wie sich die Menschen in der Kleinstadt, ihre Freundinnen, andere Schülerinnen und Schüler und auch Emmas Familie verhalten hat. Das war stellenweise sehr heftig, aber ich kann mir vorstellen, dass es viele Opfer gibt, die ähnliches nach einem solchen schrecklichen Erlebnis erlebt haben.
Zu Emma an sich kann ich leider irgendwie nicht so viel sagen, da ich beim Lesen von Anfang an keine Nähe zu Emma aufbauen konnte, da sie viele Gedankengänge hatte, mit denen ich nichts anfangen konnte. Irgendwie fehlte mir insgesamt die Emotionalität in diesem Buch, obwohl die Thematik ja eigentlich mit Emotionen beladen ist, vor allem mit negativen. Ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll, vielleicht mit dem Wort „nüchtern“. So kam es mir einen großen Teil der Geschichte vor.
Das Ende der Geschichte hat mir gut gefallen, denn es spiegelte mit einem offenen Ende die Realität denke ich gut wieder. Ein aufgezwungenes Happy End hätte ich irgendwie als unpassend empfunden. Trotzdem sind am Ende für mich einige Fragen offen geblieben. Man erfährt nicht wirklich, wie sich die Beziehungen der Charaktere im Anschluss weiterentwickeln, was mich persönlich aber noch sehr interessiert hätte.
Eine wichtiges Thema, das in diesem Buch angesprochen wird. Leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Es fehlte mir an Emotionalität und vor allem einem sortierteren Anfang, damit man sich direkt besser auf die Geschichte konzentrieren konnte.
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Herzen!
Lest fleißig,
eure Sabrina
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