27. September 2018

Rezension zu „Heute schon für morgen träumen“ von Lori Nelson Spielman


Das Leben hat so viel zu bieten 



© Sabrina Klaus;
abgebildetes Buchcover
Fischer Verlag
Titel: Heute schon für morgen träumen
Autor: Lori Nelson Spielman
Seiten: 400
Genre: Roman
gelesenes Format: Paperback
Band einer Reihe: Nein

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Lovelybooks und dem Fischer Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!

Klappentext:
„Als Emilia auf dem New Yorker Flughafen ihre verrückte 79-jährige Großtante Poppy trifft, bekommt sie plötzlich Angst vor der eigenen Courage. Warum hat sie bloß deren Einladung zu dieser weiten Reise nach Italien angenommen? Poppy tut so, als wüsste sie allein, was im Leben wichtig ist: etwas riskieren, Erfahrungen sammeln und sich selbst dabei treu bleiben. Das Leben als bunten Strauß an Möglichkeiten genießen – lache laut, singe falsch, liebe innig! Ist vielleicht etwas dran an dem, was Poppy sagt? Emilia wagt es: Sie tanzt auf Brücken, umarmt die Sonne und genießt die Magie des Augenblickes. Dabei kann wohl kaum etwas schiefgehen, oder?“ 



*Ein Buch, genauso facettenreich wie das Leben selbst* 

Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil ich bereits die anderen Bücher der Autorin mit großer Freude gelesen habe und gespannt war, welche schöne und vor allem emotionale Geschichte nun in ihrem neusten Werk auf mich warten würde.

Das Cover zum Buch passt von der Farbgebung und dem Stil sehr gut zu den anderen Büchern der Autorin, sodass man auf jeden Fall direkt auf den ersten Blick erkennen kann, aus wessen Feder dieser Geschichte stammt.

Auch der wunderschöne, flüssige und somit sehr angenehm zu lesende Schreibstil kam mir direkt nach ein paar Seiten direkt bekannt vor.

Von der Geschichte her begleitet man als Leser zwei sehr unterschiedliche Protagonistinnen, die sich gemeinsam auf eine Reise begeben und voneinander und vom Leben lernen. Und zwar ist da einmal Emilia, die Zweitgeborene in ihrer Familie, die innerhalb ihres Umfeldes eine sehr zurückgezogene und stille Rolle einnimmt. Auf der anderen Seite ist da Poppy, die alte lebensbejahende Tante von Emilia, die sie mit nach Italien nimmt, um dort ihren Geburtstag zu feiern.

Ich mochte diese beiden so unterschiedlichen Charaktere sehr gerne, da so beide durch ihre Unterschiedlichkeit so ergänzt haben. Außerdem hat es mir gefallen zu sehen, wie die junge Generation von der Älteren etwas über das Leben lernen kann. Und Poppy hatte wirklich eine so liebenswürdige Art dabei, dass man von ihrer Lebensfreude einfach angesteckt wurde.

Was mir am Verlauf der Geschichte besonders gut gefallen hat, war die enorme und dennoch sehr authentische Entwicklung, die Emilia charakterlich hingelegt hat. Sie ist so viel reifer, selbstbewusster und erwachsener geworden und hat viel über das Leben gelernt.

Eine weitere spannende Komponente in dieser Geschichte waren die vielen Familiengeheimnisse und Geschehnisse aus der Vergangenheit, die so nach und nach ans Licht kamen. Auf diese Weise konnte der Leser sich immer wieder überraschen lassen und Situationen plötzlich aus ganz anderen Blickwinkeln gefallen.

Es gibt von mir lediglich einen Stern Abzug, da es immer wieder langatmige Stellen gab und das Ende für meinen Geschmack einfach zu vorhersehbar war. 


Eine tiefgründige und emotionale Geschichte, die dem Leser nochmal auf eine ganz neue Art vermittelt, wie schön das Leben eigentlich ist, wenn man es bewusst (er)lebt. 

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Herzen! 

   

Lest fleißig, 
eure Sabrina



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