23. Dezember 2020

Rezension zu „Die Traumdiebe“ von Cherie Dimaline

Manchmal ist der Weg das Ziel…

© Sabrina Klaus;
abgebildetes Buchcover
Heyne fliegt Verlag 
Titel: Die Traumdiebe
Autor: Cherie Dimaline
Seiten: 304 Seiten
Genre: Roman
gelesenes Format: Hardcover
Band einer Reihe: ?

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und dem Heyne fliegt Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!

Klappentext:
„Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?“
(Quelle: https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Traumdiebe/Cherie-Dimaline/Heyne-fliegt/e560894.rhd )



*Wo sind denn nun die Traumdiebe?*

Als ich den Klappentext zu dieser Geschichte gelesen habe, erwartete ich eine spannende Geschichte mit einer atemlos spannenden Jagd, die viel Abenteuer verspricht und vielleicht die einen oder anderen mystischen oder phantastischen Elemente beinhaltet.

Die ersten Kapitel waren zunächst ziemlich hoffnungserweckend, denn es ging direkt ziemlich turbulent mit dem Beginn der Flucht los. Man trifft auch Frenchie, der vor den Traumdieben fliehen muss und sich auf den Weg in die Wälder Kanadas macht. Ich mochte Frenchie als Charakter sehr gerne, da er ziemlich tough wirkte und recht bedacht in seinen Handlungen auftrat. Schon bald traf der auf die Gruppe der anderen Träumer und schloss sich ihnen an. Auch hier mochte ich die vielen verschiedenen Charaktere gerne, auch wenn mir bei allen insgesamt an Tiefe fehlte und sie mir bis zum Ende hin sehr blass erschienen.

Ich wartete also gespannt auf die weitere Handlung… die dann leider einfach ausblieb. Es war hier nicht so, dass der Klappentext nur die ersten 50 Seiten zusammengefasst hat, sondern nahezu das ganze Buch. Man hört viele Geschichten aus den Lebensläufen der einzelnen Gruppenmitglieder und erlebt mit, wie Frenchie unter Anleitung seine Überlebensfähigkeiten verbessert. Wirklich Spannung gab es hier allerdings keine. Stattdessen ging die Geschichte nur sehr zäh voran und war für mich insgesamt leider ziemlich langweilig.

Auch die mystischen Elemente und die Fähigkeit des Träumens wurde meinem Empfinden nach zu sehr aus dem Fokus gerückt, indem sie in der Handlung kaum Stellenwert eingenommen hatten und quasi gar nicht thematisiert wurden. Das fand ich sehr schade, da ich für meinen Geschmack einfach nicht das bekommen habe, was der Titel des Buches mir versprochen hat. Auch die wenigen etwas temporeicheren Kapitel am Ende der Geschichte konnten mich letztendlich nicht mehr überzeugen, dem Buch doch noch etwas abzugewinnen. Das fand ich ziemlich schade.



Ich bin mit der Geschichte leider nicht warm geworden. Es gab zu viele langatmige Szenen und zu wenig Handlung. Auch über die Traumthematik erfährt man kaum was. Ich habe mir da wirklich erheblich mehr erhofft. Auch die Charaktere waren für mich zu keinem Zeitpunkt richtig greifbar. 
Ich vergebe 2 von 5 möglichen Herzen! 

 

Lest fleißig, 
eure Sabrina


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://komm-mit-ins-buecherwunderland.blogspot.com/p/datenschutzerlarung.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.