1. Mai 2018

Rezension zu „Unicorn Rise – Kristallflamme“ von Claudia Romes


Bist du bereit das Erbe anzutreten?      


© digi:tales Arena Verlag
Titel: Unicorn Rise – Kristallflamme 
Autor: Claudia Romes
Seiten: 241
Genre: Fantasy, Jugendbuch
gelesenes Format: E-Book
Band einer Reihe: Ja, Band 1

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom digi:tales Arena Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!


Klappentext:
„Ein sternförmiges Mal, das sie unter ihrer Kleidung versteckt hält, und rätselhafte Träume von einem Mann, der in Flammen steht – mehr Verbindungen zu ihrer Vergangenheit sind Tara nicht geblieben. Als sie Cole kennenlernt, hat sie vom ersten Moment an das Gefühl, dass es ihr vorherbestimmt war, ihm zu begegnen. Mit ihm kehren die Erinnerungen an ihre wahre Familie zurück und das Wissen um eine gefährliche Macht, vor der ihr Vater sie verstecken wollte. Die Zeit ist gekommen: Tara muss herausfinden, was es mit ihrem geheimnisvollen Totem auf sich hat, und ein großes Erbe antreten. Doch Jancon, ihr erbittertster Feind, hat bereits seine finsteren Kreaturen ausgesandt, mit nur einem Ziel: Tara zu töten.“ (Quelle: https://www.arena-verlag.de/artikel/unicorn-rise-1-kristallflamme-978-3-401-84050-5 )


*Ein netter Einstieg, bei dem es mir aber ein bisschen an Action fehlte*


Für mich als Fantasy- Fan waren sowohl das Cover als auch der Klappentext direkt auf Anhieb absolute Volltreffer. Das Cover ist von den Farben her super abgestimmt und gibt dem Leser einen kleinen Vorgeschmack auf die Geschichte an sich. Der Klappentext machte mich dann nur noch neugieriger, da die Geschichte rund um Tara und ihrem großen Erbe ausgesprochen vielversprechend klang. Wobei man hier auch direkt festhalten muss, dass der Titel dieses ersten Bandes ein bisschen Irre führend ist. Denn bei dem Wort „Unicorn“ könnte man ja durchaus erwarten, dass das ein oder andere Einhorn durch die Geschichte springt. Dem ist, zumindest in diesem Teil, aber nicht so. „Unicorn“ ist hier der Name von einem der zwölf Fürsten. Und auch die Sache mit der Kristallflamme habe ich in der Geschichte nicht so recht wiederfinden können.
Jetzt aber zum eigentlichen Inhalt und zur Geschichte.
Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, da sich das Buch durch einen sehr lockeren Schreibstil sehr angenehm und zügig lesen ließ. Es gab auch ziemlich zu Anfang schon einige spannende Elemente, die der Geschichte interessante Wendungen verliehen haben. Das große Mitfiebern habe ich aber irgendwie in diesem Buch nicht gespürt. Dazu war es mir insgesamt einfach zu wenig Action. Ich hatte vielmehr den Eindruck, dass dieser Teil zu einem großen Anteil dem Worldbuilding gedient hat. Die Geschichte des Königreiches wurde sehr ausführlich ausgearbeitet und die aktuelle Situation in Form von zahlreichen verschiedenen Situationen facettenreich geschildert. Hier hätte ich für meinen Geschmack ein etwas strafferes Worldbuilding und dafür mehr Handlung und Action erwartet.
Denn an sich gibt die Grundidee dieser Geschichte viel her, um daraus ein spannungsgeladenes Abenteuer zu schaffen.
Als Leser lernt man das junge Mädchen Tara kennen, die eigentlich glaubt, dass sie ein ganz normales Leben führt. Bis sie plötzlich eines Tages angegriffen wird und ihre komplette Weltanschauung und alles an was sie glaubt bzw. auch nicht glaubt komplett in Frage gestellt wird. Sie lernt schnell, dass es in der Welt so viele magische Dinge gibt, die bisher vor ihren Augen verborgen waren und gerät bald daraufhin ins Visier böser Mächte. All diese Elemente schaffen innerhalb der Geschichte eine gewisse Grundspannung, die sich auch konstant bis ans Ende hindurch hält, aber für meinen Geschmack einfach nicht genügend Höhepunkte enthält. Da setze ich einfach auf den Folgeband.
Die Charaktere haben mir in dieser Geschichte alle ausgesprochen gut gefallen. Ich hatte zu Tara, Cole und zu vielen weiteren Nebencharakteren genügend Informationen, damit ich sie mir gut vorstellen konnte. Die Handlungen der Figuren waren allesamt nachvollziehbar, wodurch sie sehr natürlich und authentisch rüberkamen.

Insgesamt würde ich die Geschichte eher als eine leichte Lektüre für zwischendurch betiteln. Es gab zwar spannende Situationen, aber keine wirklichen Highlights, die mich so richtig an die Story fesseln konnten. Trotzdem hatte ich Spaß an der Geschichte und fand es spannend die vielen individuellen Charaktere kennenzulernen. Für meinen Geschmack ist dieses Buch ein guter Reihenauftakt, die noch viel Potential für die Folgebände bereithält. 

Ich vergebe gute 3 von 5 möglichen Herzen! 

  

Lest fleißig,
eure Sabrina




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