„Die Schöne und das
Biest“ – neu interpretiert
© Impress Carlsen Verlag |
Titel: Being Beastly – Der Fluch der Schönheit
Seiten: 272
Genre: Märchenadaption
gelesenes Format: E-Book
Klappentext:
„Als die schöne Valeria erfährt, wen sie heiraten soll, ist
ihr wohlbehütetes Leben auf einen Schlag vorbei. Um den jungen Grafen Westwood
ranken sich Schauergeschichten von einem Fluch und ihr neues Heim gleicht eher
einer Ruine als einem herrschaftlichen Herrenhaus. Auch Westwood selbst benimmt
sich ihr gegenüber mehr wie ein eiskaltes Biest und nicht wie der Mann von
Stand, der er eigentlich sein sollte. Doch dann stößt Valeria in einem
verstaubten Raum auf magische Windlichter, die jedes für sich ein Geheimnis
bergen. Sie zeigen Valeria einen ganz anderen Grafen, voller Freundlichkeit und
Güte…“ (Quelle: https://www.carlsen.de/softcover/being-beastly-der-fluch-der-schoenheit-maerchenadaption-von-die-schoene-und-das-biest/86499)
*Eine Idee wurde
aufgenommen und in etwas wirklich Geniales verwandelt*
Ich denke, nachdem man den Klappentext gelesen hat, wird
einem ziemlich schnell klar, welches Märchen dieser Geschichte als Grundlage
gedient hat. Ein Schloss, ein schönes Mädchen und ein Graf, der sich wie ein
Biest aufführt, das klingt ja sehr verdächtig nach dem Märchen „Die Schöne und
das Biest“. Wie immer hat mich meine Neugierde auf die Umsetzung dieses
Märchens angefixt und ich habe dieses Buch förmlich verschlungen.
Der Schreibstil war wirklich wunderbar. Die Sätze ließen
sich sehr flüssig lesen und passten von der Art der Beschreibungen und der
Wortwahl sehr gut zur Märchen-Thematik. Es war alles ausreichend mit Details beschrieben,
sodass Valeria, Graf Westwood, die Angestellten sowie der finstere Wald und das
alte Herrenhaus vor meinem inneren Auge Gestalt annehmen und lebendig werden
konnten.
Ich mochte Valeria von Anfang an eigentlich ganz gerne, auch wenn ich sie ein bisschen eitel und materialistisch fand. Aber ich habe mir aufgrund des Klappentextes schon gedacht, dass sich ihre Haltung wohl im Laufe der Geschichte noch etwas wandeln wird. Was ich besonders cool fand war, dass sie der Original „Belle“ einfach vom Wesen her nicht entsprochen hat. Sie war zwar auch sehr selbstbewusst, aber eher auf eine störrische und naive Art und Weise, die mich oft sehr amüsiert hat. Außerdem hat sie im Laufe der Geschichte eine ziemliche Entwicklung durchgemacht, bei der sie deutlich reifer, bedachter und erwachsener geworden ist.
Ich mochte Valeria von Anfang an eigentlich ganz gerne, auch wenn ich sie ein bisschen eitel und materialistisch fand. Aber ich habe mir aufgrund des Klappentextes schon gedacht, dass sich ihre Haltung wohl im Laufe der Geschichte noch etwas wandeln wird. Was ich besonders cool fand war, dass sie der Original „Belle“ einfach vom Wesen her nicht entsprochen hat. Sie war zwar auch sehr selbstbewusst, aber eher auf eine störrische und naive Art und Weise, die mich oft sehr amüsiert hat. Außerdem hat sie im Laufe der Geschichte eine ziemliche Entwicklung durchgemacht, bei der sie deutlich reifer, bedachter und erwachsener geworden ist.
Auch Lord Westwood hat mir von Anfang an richtig gefallen,
auch wenn er von seinem Wesen her sehr kalt und abweisend war. Für mich machte
ihn das nur noch interessanter, da ich gerne hinter seine harte und
verschlossene Fassade blicken, und die Gründe für sein Verhalten entdecken
wollte. Gut fand ich auch, dass Graf Westwood vom Optischen her nicht dem Biest
entsprochen hat, sondern von den Beschreibungen her eigentlich ziemlich
attraktiv war. Nach und nach kamen auch immer mehr Geheimnisse ans Tageslicht,
die dem Leser einen neuen Blickwinkel auf den Graf ermöglichten.
Ein weiterer Pluspunkt bei dieser Geschichte war für mich die Umsetzung des Originalmärchens. Die Grundidee wurde zwar aufgegriffen, dass ein naives Mädchen zu einem mürrischen und abweisenden Schlossherrn auf ein altes, heruntergekommenes Schloss zieht, aber dann hat sich die Handlung doch so gewandelt, dass eine ganz eigenständige Geschichte daraus wurde. Es gab richtig viele Situationen, in denen ich dachte, ich wüsste was passieren würde und dann kam doch plötzlich alles ganz anders und ich wurde echt überrascht. Sowas liebe ich ja!
Ein weiterer Pluspunkt bei dieser Geschichte war für mich die Umsetzung des Originalmärchens. Die Grundidee wurde zwar aufgegriffen, dass ein naives Mädchen zu einem mürrischen und abweisenden Schlossherrn auf ein altes, heruntergekommenes Schloss zieht, aber dann hat sich die Handlung doch so gewandelt, dass eine ganz eigenständige Geschichte daraus wurde. Es gab richtig viele Situationen, in denen ich dachte, ich wüsste was passieren würde und dann kam doch plötzlich alles ganz anders und ich wurde echt überrascht. Sowas liebe ich ja!
Auch die Spannung konnte mich bei dieser Geschichte
überzeugen, da es immer wieder bis zum Ende hin neue Geheimnisse gab, die es zu
entschlüsseln galt.
Die Geschichte rund um Valeria und Lord Westwood hat mir als Märchenadaption persönlich
richtig gut gefallen, da die Grundgeschichte zwar aufgenommen, dann aber in
etwas völlig neues verwandelt wurde. Es gab interessante Charaktere, schöne
Schauplätze und viele Überraschungen, die das Lesen für mich zu einem großen
Vergnügen gemacht haben.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Herzen!
Lest fleißig,
eure Sabrina
Huhu :D
AntwortenLöschenDas klingt echt nach einer spannenden Märchenadaption, ich mag so etwas ja auch total! Danke fürs Vorstellen!
Liebe Grüße
Jessi