Es hätte so gut werden können…
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Titel: Schmetterlingswochen
Autor: Sarah CombsSeiten: 304
Genre: Jugendbuch
gelesenes Format: Taschenbuch
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und dem cbt Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!
Klappentext:
„Als die 17-jährige Gloria im Sommercamp zum ersten Mal auf
Mason trifft, hält sie ihn für einen egozentrischen Schwachkopf. Überhaupt, wo
ist sie hier bloß gelandet, wenn ihr gemeinsamer (anonymer!) Literatur-Dozent
sie auf seltsame Schnitzeljagden schickt? Doch was turbulent beginnt, wird zu
einem unvergesslichen Sommer der überraschenden Freundschaften und der
beflügelnden Selbstfindung.“ (Quelle: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Schmetterlingswochen/Sarah-Combs/cbj-Jugendbuecher/e478510.rhd
)
*Leider verspricht
der Klappentext hier einfach zu viel*
Auf dieses Buch war ich besonders neugierig, da ich ja total
auf so Sachen wie Geocaching, Schnitzeljagden und Rätsel aller Art stehe. Auch
die Idee, einen ganzen Monat lang ohne Internet auszukommen fand ich wirklich
interessant und hatte in Kombination mit den Rätseln meine Erwartungen in die
Höhe schießen lassen.
Leider bekamen meine Erwartungen dann auch sehr schnell einen Dämpfer, obwohl die Geschichte eigentlich wirklich vielversprechend begonnen hatte.
Man lernt Gloria kennen, die in ein College- Vorbereitungscamp fährt und dort zunächst auf viele neue Charaktere trifft. Ich muss sagen, dass ich Gloria eigentlich ganz gerne mochte, auch wenn sie für mich als Charakter irgendwie zu glatt war. Sie hat sich mit allen auf Anhieb gut verstanden, egal, welche Charakterzüge ihr Gegenüber hatte. Das war für mich nicht so sonderlich realistisch.
Leider bekamen meine Erwartungen dann auch sehr schnell einen Dämpfer, obwohl die Geschichte eigentlich wirklich vielversprechend begonnen hatte.
Man lernt Gloria kennen, die in ein College- Vorbereitungscamp fährt und dort zunächst auf viele neue Charaktere trifft. Ich muss sagen, dass ich Gloria eigentlich ganz gerne mochte, auch wenn sie für mich als Charakter irgendwie zu glatt war. Sie hat sich mit allen auf Anhieb gut verstanden, egal, welche Charakterzüge ihr Gegenüber hatte. Das war für mich nicht so sonderlich realistisch.
Als nächstes geht die mysteriöse Schnitzeljagd los und ich
habe mich richtig gefreut, als die Story ein bisschen an Fahrt aufgenommen hat.
Zusammen mit Cloe, Calvin und Mason bekam Gloria einen mysteriösen Hinweis, dem
es zu folgen galt. Besonders Calvin hat mich bei dieser Figurenkonstellation
begeistert. Er war oft ziemlich schweigsam und schüchtern, dann gab es aber
auch wieder Situationen, in denen er an genau den richtigen Stellen sehr weise
und tiefgründige Worte von sich gegeben hat. Das hat mir echt gut gefallen.
Mason und Cloe blieben da für mich als Charakter im Gegensatz zu Calvin einfach
zu blass und zu uninteressant. Hier hätte man aus allen Figuren deutlich mehr
rausholen können, da der Schreibstil an sich wirklich schön gewesen ist und ein
paar Beschreibungen und mehr Dialoge den Figuren denke ich sehr gut getan
hätten.
Aber nun weiter mit der Handlung. Wie gesagt, es ist ein
bisschen spannender geworden, als die Gruppe dem Hinweis gefolgt ist und ich
war echt gespannt was für ein Rätsel als nächstes kommen würde. An dieser
Stelle trat für mich dann der große Punkt der Enttäuschung ein, als der
Professor dann plötzlich auftauchte und die Schnitzeljagd vorbei war noch bevor
sie wirklich angefangen hat. Da habe ich echt ungläubig den Kopf geschüttelt,
weil einen der Klappentext da doch, wie ich finde, sehr in die Irre geführt
hat. Hier ist für mich persönlich so viel Potential verloren gegangen, und da
bei so einer guten Storyidee. Man hätte diese Schnitzeljagd so schön über die
gesamte Geschichte ziehen und die Jugendlichen nebenbei auf die Fährte der
amerikanischen Heimatkultur schicken können.
Stattdessen ging es dann im
weitesten Sinne darum, dass sich die Jugendlichen Gedanken um ihr Leben und
ihre Zukunft gemacht haben. Es wird der eine oder andere Ausflug unternommen,
aber so wirklich viel Handlung gibt es nicht. Und so wurde ich auch mit der Geschichte
irgendwie nicht so richtig warm. Auch die Konstellation der Figuren konnte mich
in dieser Geschichte nicht wirklich überzeugen, da ich nie das Gefühl bekommen
habe, dass zwischen den vier Jugendlichen so etwas wie eine richtige
Freundschaft entstanden ist.
Eine Geschichte mit einer wirklich guten Grundidee und einem schönen
Schreibstil, die mich aber von ihrem Inhalt her nicht so sehr überzeugen
konnte. Dafür versprach der Klappentext Dinge, die nicht eingehalten werden
konnten und die Handlung sowie die Charaktere waren insgesamt zu wenig
ausgereift. Das Buch ist meiner Meinung nach etwas nettes für zwischendurch
aber leider kein Highlight für mich.
Ich vergebe für dieses Buch 3 von 5 möglichen Herzen!
Lest fleißig,
eure Sabrina
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