Kann Liebe stärker sein
als Rache?
© Dark Diamonds Verlag |
Titel: Die Nacht gehört mir
Seiten: 450
Genre: Vampire, Romantasy
gelesenes Format: E-Book
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom NetGallery und dem Dark Diamonds Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!
Klappentext:
„Seit ihre Eltern bei einem Vampirangriff ums Leben kamen,
sehnt sich Abony Van Helsing, die letzte Nachfahrin des berühmtesten
Vampirjägers auf Erden, nach Rache. Sobald die Sonne untergeht, streift sie
durch die Straßen Warwicks, um finstere Wesen zur Strecke zu bringen und den
Mörder ihrer Eltern zu finden. Bis sie eines Nachts durch einen
unvorhergesehenen Fehler direkt in einen maskierten Vampir hineinläuft und nur
knapp mit dem Leben davonkommt. Zurück bleibt nicht nur das Gefühl seiner
starken Arme, sondern auch eine allererste Spur. Diese führt Abony zum
berüchtigten Warwick Castle – einem Schloss, in dem einst eine mächtige
Adelsfamilie gelebt hat. Oder es immer noch tut…“ (Quelle: https://www.carlsen.de/epub/die-nacht-gehoert-mir/94936)
*Düster,
geheimnisvoll, und doch irgendwie romantisch*
Ich habe schon lange keine Vampirgeschichte mehr gelesen und
war deshalb so richtig gespannt auf dieses Buch. Der Klappentext lässt ja schon erahnen, dass
die Geschichte rund um die junge Abony Van Helsing viele mysteriöse und düstere
Geheimnisse bereithält. Und auf genau solche Art von Geschichten stehe ich ja
total. Besonders, wenn mich die ersten paar Seiten, schon so sehr packen
konnten, wie in diesem Fall.
Ich war auf Anhieb schwer begeistert von dieser düsteren
Atmosphäre, die die Autorin mit wenigen, aber sehr treffenden Beschreibungen
geschaffen hat. Es ergaben sich direkt erste Fragen, die es im Laufe der
Geschichte zu ergründen galt.
Wie der Klappentext es bereits erwähnt, geht es in dieser
Geschichte um Abony Van Helsing, die von einer Reihe berühmter Vampirjäger
abstammt, und die um jeden Preis ihre Eltern rächen will, die durch einen
Vampir einen grausamen Tod gefunden haben.
Ich fand Abony als Protagonistin von Anfang an richtig super,
da sie äußerst schlagfertig, charakterstark und zudem noch sehr sympathisch ist.
Sie weiß was sie will und kämpft für ihre Ziele, sowohl beim Training in der
Jägergilde, als auch draußen bei ihren nächtlichen Stadtrundgängen. Dabei zeigt
sie ein großes Selbstbewusstsein und kann sich gut gegen ihre meist männlichen „Arbeitskollegen“
durchsetzen. Obwohl es sich bei den meisten von ihnen eher um Randfiguren handelt,
sind die allesamt sympathisch, wenn auch auf ganz unterschiedliche Art und Weisen.
Natürlich begegnet man im Laufe der Geschichte auch dem
ominösen maskierten Vampir, der für mich durch seine verschlossene und
geheimnisvolle Art zu einem wirklich äußerst interessanten Charakter wurde.
Denn er ist natürlich vorrangig ein Vampir, aber eben einer mit einem etwas
tiefgründigeren Charakter.
Womit wir zu einem weiteren Punkt kommen, der mir an dieser
Geschichte so unglaublich gut gefallen hat, und zwar die Vampirthematik an sich.
In dieser Geschichte wird vor allem mit dem klassischen Bild des Vampires als
ein sehr gefährliches blutsaugendes Nachtwesen gearbeitet. Hier wurde nicht krampfhaft
versucht das Rad irgendwie neu zu erfinden, sondern es wurde eine traditionelle
gute, alte Art der Vampirdarstellung gewählt, die wie ich finde, für die
Geschichte einfach perfekt war. Denn Abony sieht in den Vampiren nun mal
einfach die gefährlichen Wesen, die es ohne Ausnahme auszulöschen gilt.
Besonders gut hat mir hier an dieser Stelle die konträre Gefühlswelt
von Abony gefallen. Eigentlich sinnt sie ihr Leben lang auf Rache, bis
plötzlich ein nichtmenschlicher Fremder auftaucht, der ihre grundlegende
Haltung gehörig zum Wanken und sie damit in einen ziemlichen Konflikt bringt.
Wer ist gut und wer ist böse? Gibt es nur schwarz und weiß oder gibt es da auch
noch diverse Graustufen auf der Skala des Bösen? Ich fand die Darstellung von
Abonys Gefühlen an dieser Stelle einfach so authentisch, dass mich die
Geschichte wirklich mitgerissen hat und ich bis zum Ende mit ihr mitgefiebert
habe.
Und da hatte ich bei dieser Geschichte auch genug Gelegenheiten. Denn Zusammentreffen mit Vampiren laufen ja bekanntlich in den wenigsten Fällen sonderlich friedlich ab, und von diesen Treffen gab es so einige. Damit sind in dieser Geschichte Action und jede Menge Spannung garantiert.
Den einzigen Kritikpunkt, den ich bei dieser Geschichte zum Abschluss habe, ist die Vorhersehbarkeit der Story. Beim Lesen sind mir zu viele Dinge zu schnell offensichtlich geworden.
Und da hatte ich bei dieser Geschichte auch genug Gelegenheiten. Denn Zusammentreffen mit Vampiren laufen ja bekanntlich in den wenigsten Fällen sonderlich friedlich ab, und von diesen Treffen gab es so einige. Damit sind in dieser Geschichte Action und jede Menge Spannung garantiert.
Den einzigen Kritikpunkt, den ich bei dieser Geschichte zum Abschluss habe, ist die Vorhersehbarkeit der Story. Beim Lesen sind mir zu viele Dinge zu schnell offensichtlich geworden.
Alles in allem ist „Die Nacht gehört mir“ wirklich ein
tolles Buch, dass mich durch die Spannung und diese unglaublich coole
Protagonistin von sich überzeugen konnte! Auch wenn ich oft vorhersehen konnte,
was als nächstes geschieht habe ich doch von der ersten bis zur letzten Seite
mitgefiebert, ob Abony ihre Rache wohl bekommen würde.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Herzen!
Lest fleißig,
eure Sabrina
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