Ein etwas irreführender
Klappentext…
© Random House - Heyne Verlag |
Autor: J.R. Barker
Seiten: 464
Genre: Fantasy, Mittelalter
gelesenes Format: Paperback
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und dem Heyne Verlag zur Verfügung gestellt! Dafür ein <3- liches Dankeschön!
Klappentext:
„Girton Klumpfuß ist kurz davor, einer der besten
Auftragsmörder des Landes zu werden, schließlich geht er bei Meister Karn in
die Lehre, einer lebenden Legende im Geschäft mit dem Tod. Eines Nachts werden
Girton und sein Meister jedoch an den Königshof gerufen: Innerhalb der dicken
Steinmauern von Burg Maniyadoc wispert man hinter vorgehaltener Hand von einem
geplanten Attentat auf den Kronprinzen. Getreu dem Motto "Um einen Mörder
zu fangen, musst du einen Mörder schicken" heuert die Königin die beiden
Assassinen an, um das Attentat zu verhindern. Weder Girton noch Meister Karn
ahnen, dass der Anschlag auf den Prinzen erst der Beginn einer Reihe von
Verschwörungen und Intrigen ist, die das gesamte Königreich in einen
grauenhaften Krieg stürzen könnten, der auch vor loyalen Assassinen nicht
haltmacht ...“ (Quelle: https://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Stunde-des-Assassinen/R.J.-Barker/Heyne/e513799.rhd
)
*Man hat leider nicht
ganz das bekommen, was versprochen wurde*
Seit es die Spiele Assassins Creed gibt, bin ich ein großer
Fan von Assassinen Geschichten. Ich finde sie sehr geheimnisvoll und elegant.
Wie sie auf Dächern rennen, sich sehr gut tarnen und im Verborgenen agieren um dann
lautlos zuzuschlagen. Ich war darum auch besonders neugierig auf die Handlung,
da es ja laut Klappentext darum gehen sollte, dass Assassinen einen anderen
Assassinen finden und aus dem Verkehr ziehen sollen. Ich habe mir
dementsprechend viel Spannung und viel Action mit Kämpfen erwartet.
Leider wurden meine Erwartungen diesbezüglich eher enttäuscht.
Der Leser begleitet Girton, einen Assassinen mit einem Klumpfuß und seinen Meister nicht dabei, wie sie einen Assassinen in einer atemlosen Jagd über die Dächer der Stadt verfolgen, sondern wie sie zu Detektiven werden und im Königshaus ermitteln, um an den Auftraggeber des engagierten Assassinen heranzukommen. Diese Grundhandlung hat meine Lesefreude leider schon ab dem ersten Viertel des Buches sehr gebremst, da sich die Hauptfiguren einfach nicht so verhalten haben, wie ich mir Assassinen bisher vorgestellt habe. Ich glaube an dieser Stelle hätten Girton und sein Meister auch ganz normale Krieger sein können. Zudem fehlten mir leider die wirklich fesselnden Kämpfe sowie spannende Flucht- und Jagdszenen. Es dümpelte alles, besonders in der Mitte des Buches, so vor sich hin.
Leider wurden meine Erwartungen diesbezüglich eher enttäuscht.
Der Leser begleitet Girton, einen Assassinen mit einem Klumpfuß und seinen Meister nicht dabei, wie sie einen Assassinen in einer atemlosen Jagd über die Dächer der Stadt verfolgen, sondern wie sie zu Detektiven werden und im Königshaus ermitteln, um an den Auftraggeber des engagierten Assassinen heranzukommen. Diese Grundhandlung hat meine Lesefreude leider schon ab dem ersten Viertel des Buches sehr gebremst, da sich die Hauptfiguren einfach nicht so verhalten haben, wie ich mir Assassinen bisher vorgestellt habe. Ich glaube an dieser Stelle hätten Girton und sein Meister auch ganz normale Krieger sein können. Zudem fehlten mir leider die wirklich fesselnden Kämpfe sowie spannende Flucht- und Jagdszenen. Es dümpelte alles, besonders in der Mitte des Buches, so vor sich hin.
Was mir an dieser Geschichte aber sehr gut gefallen hat, war
der Schreibstil und die Konstruktion der Welt an sich. Die bildhaften
Beschreibungen der Landschaft, der Gerüche und der Szenerien ließen vor meinem
Auge ein wirklich gutes Bild von einer mittelalterlichen Stadt entstehen. Auch
die beiden Protagonisten Girton und sein Meister waren gut beschrieben, auch
wenn mir hier und da noch ein paar Details gefehlt haben. Ich fand Girton
jedenfalls relativ sympathisch, da man merkte, dass er alles andere als ein
perfekter Hauptcharakter ist, der auch mit seinen Schwächen umgehen muss. Besonders
interessant fand ich bei ihm die „Zwischenspiele“ zu lesen, in denen es um
Girtons Kindheit und seine Ausbildung als Assassine ging. So konnte ich mich
noch besser in ihn hineinversetzen.
Der Klappentext führt den Leser hier leider ziemlich in die
Irre und verspricht eine Handlung, die im Buch allerdings keine zentrale Rolle spielt.
Dadurch bekommt man als Leser leider einfach eine falsche Erwartungshaltung.
Davon abgesehen gefielen mir die Geschichte und die Charaktere recht gut, auch
wenn es mich eher an einen Detektivroman als ein Buch über Assassinen erinnert
hat. Dazu hätte das Buch deutlich spannender und actiongeladener sein müssen.
Ich gebe dem Buch deshalb 3 von 5 möglichen Herzen!
Lest fleißig,
eure Sabrina
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